ORIGINAL-DOKUMENTE / ab Text-Ende
Die Rettung der Bach-Autographe |
Thüringer Landeszeitung 23.6.2000
Seite 2
THÜRINGER LANDESZEITUNG / Juni 2000
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Wunderschönes unbeschädigtes Bach-Autograph (Violin-Konzert a-moll): |
Hierzu Schriftsätze des Rechtsanwalts Nicolas Becker, Berlin.
Daraus geht hervor, daß der Präs. d. NBG (Neue Bachges.) de facto durch eine
DDR-Vereins-Satzung mit Scheinwahl
nicht abwählbar ist und die weltweit 3500 NGB-Vereinsmitglider als Eigentümer des 'Eisenacher Bachhaus-Ensembles'
nicht abstimmen konnten für/gegen d. Abriss der historischen Nachbargebäude des Bachhauses,
ebensowenig
über Belange betr. Restaurierung Bachautographe.
(Siehe auch: NICOLAS BECKER
Wikipedia.)
Kommentar zu o.g. Zeitungs-Artikeln von 2000/2002 Thüringer Landeszeitung (s.o.):
Die Haltung der Berliner Staatsbibliothek, die 80% der weltweit existierenden Bach-Autographe besitzt, war stark gegen
Rechtsanwälte für Verena Wenk, Prozess gegen
die Neue Bachgesellschaft/NBG-Präs. Prof. M. Petzoldt:
Ihr öffentlicher Einsatz für die Restaurierung der Bach-Autographe betrachteten Staatsbibliothek und Bach-Gesellschaft als enormen Gesichtsverlust, weil diese dieses Kulturgut ja seit 1965 in Jena, an der Schiller-Universität hätte retten lassen können. Hier war der Erfinder der genialen 'Jenaer Papierspaltmethode' tätig und der Westen hätte die Rettung der Bach-Autographe finanziert. Anderseits gab es auch in West-Deutschland Kräfte, die überhaupt nicht interessiert waren daran, dieses Thema zu berühren, weil westliche Papier-Restauratoren diese geniale Papierspalt-Methode aus der DDR kaum kannten und nicht beherrschten, zumal dieses Restaurierungs-Verfahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft / DFG nicht bezuschusst wurde und bis zum Beginn des Engagements von V. Wenk in Zweifel gezogen wurde. Ausserdem wurden nach dem Krieg und vor dem Bau der Neuen Staatsbibliothek West (1976, Potsdamer Str, West-Berlin) viele Autographen-Schätze, die nach dem Krieg noch in westlichen Schlössern lagerten, in den 50er-Jahren an gierige Handschriften-Auktionshäuser (wie Schneider/Tutzing oder Stargardt, aber auch Schweizer Auktionshäuser) verschachert. Die DDR hatte in 40 Jahren DDR-Zeit nie das allergeringste Interesse, die Bach-Handschriften Günter Müller, Schiller-Universität Jena, hatte die sog. "Jenaer Papierspalt-Methode" erfunden und als erstes die wertvollen Handschriften Friedrich Schiller's ab ca. 1965 gerettet.
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Aktuell leistet er z. Zt. nach dem Brand der Amalia-Bibliothek / Weimar geniale Restauratorenarbeit und macht selbst schwärzlich angebrannte Handschriften wieder lesbar. Höchste Auszeichnung für Günter Müller: |
Wenk musste wegen ihrem Antrag für das Bundesverdienstkreuz monatelang - ohne Wissen Müllers! - in Bibliotheken recherchieren und die Methode selber verstehen, um einen 50-seitigen, fachlich einwandfreien Bericht über dieses Papierspalt-Verfahren an die Ordens-Kanzlei des Bundespräsidialamtes abliefern zu können, denn Müller durfte von ihrem Bundesverdienstkreuz-Antrag nichts wissen, da die Antragsstellerin für den Bundesverdienstkreuz-Orden unter Schweigepflicht stand. und voreilig aussortieren, und V. Wenk schliesslich in der Universitäts-Bibliothek Basel endlich die in der DDR-Zeit herausgegebenen Bibliotheks-Texte über Müllers Methode entdeckte.
Ein weiterer Haupt-Grund für die Öffentlichkeits-Scheu der Staatsbibliothek unter den Linden, ehem. Ost-Berlin, aber war, dass DDR-Devisen-Minister Schalck-Golodkowski inoffiziell ständig Handschriften und wertvollste Bücher gegen Devisen in den Westen verschob (was Müller in der DDR-Zeit mutig kritisierte!) und die Staatsbibliothek in Schalck's Auftrag handelte und eine geheime Sonderabteilung hatte: Diese "ZWA" war ein Tarnwort, denn hinter der "ZWA" steckte ein geheimes Archiv mit Handschriften- und Bücher-Beständen seit dem Mittelalter im Wert von Milliarden von DM, auf das Schalck-Golodkowski in der Staatsbibliothek jederzeit Zugriff hatte im Falle von Devisen-Not.
Schalck-G. liess auf seiner Devisen-Jagd ständig auch Museums-Magazine und DDR-Bibliotheken nach Kostbarkeiten plündern und in der "ZWA" einlagern, um sie in den Westen zu verschieben, bei Nachfrage nach aussen aber als "Kriegsverlust" auszugeben. "auszuleihen". es gab wahre Helden unter den DDR-Bibliothekaren, die ihre bibliophilen Kostbarkeiten längst in Pfarrhäusern versteckt hatten mit dem Vermerk in Karteikästen: "von Besatzungssoldaten nach Unbekannt verschleppt", um dem Raub von 'Schalck's Mannen' zu entkommen!)
Die Akten des Bundesarchivs beweisen, dass der Auktionator für Musik-Handschriften, Hans Schneider/Tutzing, wegen de DDR-Devisennot regelmässig Gast in der Staatsbibliothek-Ost war, und billig Autographe aus der Ostberliner 'DSB' aufkaufte, um sie im Westen für ein vielfaches zu versteigern.
Im Herbst 2009 berichteten die Medien, dass das MfS regelmässig auch private DDR-Bürger (oft Adlige) "besuchte", und dies unter dem Vorwand
vermeintlicher "Steuer-Hinterziehung": nicht der Fall war, sodass die Stasi-Beamten sofort einen enormen Wert des Kunstgutes behauptete und hochrechnete und somit wegen angeblicher "Steuer-Hinterziehung" auf Nimmerwiedersehen beschlagnahmte.
Viele Antiquitätengeschäfte und Trödelläden im Tessin/Schweiz lebten bis 1989 vom skandalösen Kunst-Transfer Schalck-Golodkowski's. Bis heute ist nicht bekannt, ob die Bachhandschriften, - die alle vollständig übrigens den Zweiten Weltkrieg überlebten und noch 1958 vom Musikwissenschaftler Paul Kast vollständig aufgelistet wurden, - Katalog-Revision der Handschriften-Sammlung: Alice Ströver / Bündnis90-Grüne, Parlaments-Abgeordnete, Berlin, versuchte diesen hochnotpeinlichen Sachverhalt 1999/2000 mit von Frau Wenk initiierten parl. Anfragen vergeblich zu ermitteln.
Es bleibt also nachwievor unklar, wieweit die Bach-Handschriften heute vollständig sind oder Teile gegen Devisen in den Westen gelangten. Diejenigen Autographe, die in der Staatsbibliothek - nach dem Krieg noch intakt! - heute noch vorhanden sind, waren bereits um 1970 in einem katastrophalen Zustand wegen der primitiven Heiz- und Klimatisierungs-Verhältnisse in der Staatsbibliothek / DSB / ehem. DDR-Ost-Berlin, Unter den Linden.
Siehe z.B. Matthäus-Passion (Stelle "Der Vorhang im Tempel zerreisst"): Drei Vergleichs-Fotos der Matthäus-Passion. 1936: Farbfoto von Farbfilm von Prof. Georg Schünemann im Buch "Handschriften von Bach bis Schumann" : noch vollkommen intakt - im Vergleich mit: 1966: Facsimileausgabe derselben Seite, Hrsg. Prof. Köhler (Musik-Abtl.-Leiter StaBi-Ost): deutliche Flecken / Lagerungsschäden im Original, sichtbar auf der öff. publ. Facsimileausgabe, bzw.: 1998: Microfilm / von Bestands-Abtl.-Leiter Leonhard Penzold: schwerst beschädigt und fast völlig verschwärzt: Die Bachhandschriften wurden also erst nachweislich in der DDR-Zeit geschädigt. 1958: Paul Kast findet die Bach-Handschriften im Westen (ab 1976 StaBi West) und in der 'DSB' noch intakt vor, ohne Kriegsschäden.
(Vergl. Müller, Bach 1965)
1936:
Farb-Microfilm (Evangeliumstext: rote Tinte!) zum Buch 'Handschriften
1966:
Text Prof. K.H. Köhler
, Direktor d. Musikabtlg. d. Staatsbibliothek
1998: Dazu Brief Staatsbibliothek v. 30.9.1998. Ganze Seite 1936 Ganze Seite 1966 Ganze Seite 1998 (Um die volle Größe zu erhalten, kann es nötig sein, auf die geladene "Ganze Seite" nochmals mit der Maus zu clicken.) (IM-Dube / IM-Spitzelakte über Prof. K. H. Köhler, 26.10.1966, betr. die regelmässigen Kontakte des Musikautographen-Auktionators HANS SCHNEIDER / Tutzing.) VERGLEICH 1965: Günter Müller, Erfinder des Jena'er Papierspalt-Verfahrens: Restaurierung von Bach-Autograph aus Privatbesitz / sog. 'Schadensklasse IV' Nach der Restaurierung 1965: Wieder volle Lesbarkeit trotz weit schwererer Beschädigung als Matthäus-Passion 1966 s.o. Günter Müller's Kunst war der Staatsbibliothek seit ca. 1963 nachweislich bekannt! Weiteres Beispiel: Lesbarkeit nach Restaurierung G, Müllers um 1965 (Brief Barock-Zeit)
Bei einem Besuch von Verena Wenk 1997 in Handschriften-Tresor-Räumen der Staatsbibliothek stellte sie eine Luftfeuchtigkeit von 18% fest, statt notwendiger über 50%, sowie einer Raumtemperatur von 23 Grad - statt max. 18 Grad, - sie hatte ein Hygrometer mitgebracht !
Interne Kritik aus der Berliner Staatsbibliothek vom Januar 2000.
Später erhielt Verena Wenk von einem (dem TAGESSPIEGEL ebenfalls bekannten) Informanten der Staatsbibliothek brisante Auskünfte über die Kooperation der Staatsbibliothek mit der Staatssicherheit bis 1989, - im Zusammenhang mir dem Verschieben von Handschriften in den Westen, was abgewickelt wurde im DDR-Zentral-Antiquariat in der Tal-Strasse Leipzig, dessen oberster Chef Schalck-Golodkowski persönlich war!
Eine hohe Funktionärin (und hochgebildete Buchhändlerin, - (die ihrerseits weisungsgebunden war und verhängnisvolle politische Vorgaben nicht verhindern konnte) - dieses Zentralantiquariats war die Ehefrau des genialen Bachforschers, DDR-Nationalpreis-Trägers und langjährigen Direktors des Bach-Archivs Leipzig, des wohl derzeit bedeutensten Bach-Forschers, Prof. Hans-Joachim Schultze, der übrigens später (leider vergeblich) sich um die Nachfolge des Musikabteilungs-Leiters / DSB Prof. Köhler bewarb, wie in Bundesarchiv-Akten ersichtlich! Daraus erklärt sich die intensive Abwehr von Staatsbibliothek und der Neuen Bach-Gesellschaft NBG - Berliner Staatsbibliothek ist) - gegen das Engagement von Verena Wenk. Denn das Personal in der Staatsbibliothek, welches in der DDR-Zeit dem Devisen-Sammler Schalck zuarbeitete, ist heute noch vollständig im Amt!
Gleichzeitig waren inoffiziell etliche Mitglieder des Bach-Archivs auf der Seite von Verena Wenk und standen ihr bei ihren Recherchen sogar hilfreich zur Seite!
Bis heute geht also auch in der musikwissenschaftlichen Szene der ehemaligen DDR ein grosser Riss mitten durch alle Bach-Institutionen. -
Was nun den Versuch von Frhr. St. v. Spies um das Bundesverdienstkreuz betrifft: denn sie wurde von Staatsbibliothek und Bach-Gesellschaft in unvorstellbar brutaler Weise ständig bekämpft.
Im März 1997 bei der Rückkehr aus den Thüringer Bach-Wochen ( ! ) in die Berliner Wohnung entdeckte sie ein Schussloch durch ihr Küchenfenster. Die Polizei ermittelte. "...Frau Wenk möge sofort die Finger von den Bach-Autographen lassen, andernfalls ziele man nächstes mal genauer!..." -Erklärungen' gewisser weiterhin im Amt befindlicher StaBi-Mitarbeiter, in der DDR zuständig für Autographe, offen auf die diverse StaBI-Schreibtische zu faxen! Und dies mit einem Beibrief, in welchem gebeten wird: mit den 'IM-Verpflichtungs-Erklärungen' sofort zur BILD-Zeitung gehen würden!..."
Gleichzeitig musste sie Strafanzeige stellen und eine polizeiliche Abhöranlage installieren und Herrn Rechtsanwalt Nicolas Becker einschalten. dem MfS gedient hatte. redete dieser sich damit heraus, "... dass er wohl versehentlich diese Rufnummer in seinem Telefon eingespeichert hatte, und höchst versehentlich beim Herumspielen auf den Knöpfen immer wieder den falschen Knopf gedrückt hätte!" Frau Wenk leider nie beantwortet.)
Herr Rechtsanwalt Eberhard Borchert, der ihr zusätzlich beistand bei ihrem Engagement gegen die Abrisse am Bachhaus-Areal Eisenach, wird bis heute (!) anonym belästigt, indem immer wieder jemand bei ihm klingelt und in die Gegensprech-Anlage brüllt: "BACH ist Ihr letzter Mandant!" die öffentlich das MfS kritisieren.)
Beim Beantragen für dieses o.g. Bundesverdienstkreuz (s.o. für Verena Wenk) werden jeweils immer Informationen über die potentiell zu würdigende Person eingezogen. Die Bach-Gesellschaft wurde also ebenfalls befragt über Frau Wenk und diese lästerte natürlich über sie, weswegen Wenk, die das vorausgesehen hätte, Spies von dem aussichtslosen Vorhaben abgehalten hätte, hätte sie vorher davon gewusst.
Dazu kommt: Wie alle 'Grünen' wurde Frau Wenk von 1979 bis 1989 vom MfS (DDR-Staatssicherheit) observiert und an den westlichen Verfassungsschutz fälschlich denunziert als vermeintliche "Stasi- und RAF-Sympathisantin", wobei das Ziel des MfS war, die 'Grünen' im Westen wegen ihrer Kritik an den DDR-Umwelt-Katastrophen zu demontieren, damit sie ihre öff. Ämter wegen eines solchen Verfassungsschutz-Eintrags - (das berühmte " * " in den Dateien) - verlieren. So erging es auch Verena Wenk, die 1987 als Klavierlehrerin aus der Musikschule Zehlendorf "auf höhere Anweisung" hinausgeworfen wurde.Die MORGENPOST/A.Abel berichtete damals.
West-Berlin, Dirk Schneider seit den 70er Jahren für die Staatssicherheit Ost-Berlins gearbeitet hatte und die Adressen sämtlicher 'Grünen' ständig an des MfS verriet. Die Kooperation des Ost-Berliner MfS mit dem westlichen Verfassungsschutz geht auch aus der Akte, die Frau Wenk seit 2006 von der Gauck-Behörde hat, eindeutig hervor, (in Artikel 'Psychogramm der Geheimdienste'): Eine parlamentarische-Anfrage in der Bezirks-Verordneten-Versammlung ergab, dass die Musikschule Zehlendorf Ende 1987 sogar noch rund 200'000 DM Etatmittel/Verstärkungsgelder übrig hatte. arbeitete, verfügte, dass der Musikschulleiter ihr kündigte. Stadtrat Plückhahn im amerikanischen Sektor Zehlendorf eine Sondergenehmigung der Alliierten zum Tragen eines Revolvers hatte, "... weil er sich vor der ständigen Gefahr schützen musste, dass Nachts in Zehlendorf Kommunisten herumschleichen könnten." ausführlich 1987), mit der er in höchster Bedrohung eines Tages wild um sich ballerte und knatterte, als er umringt war von einer lustigen, frechen und lauten Frauen-Demo, bestehend aus Hunderter protestierender Lehrerinnen, deren Respekt gegenüber dem Bildungs-Stadtrat sich seit längerem in engen Grenzen hielt. tatsächlich verboten ist, Lehrerinnen auf offener Strasse totzuschiessen, wie die Presse damals genüsslich berichtete.
R. v. Weizsäcker jedenfalls, offenbar nicht dramatisch beeindruckt vom juristischem Genie seines CDU-Parteigenossen Plückhahn, setzte sich in der BERLINER MORGENPOST gegen diese Kündigung ein.
Die Abwehr von Staatsbibliothek (StaBi) und Bach-Gesellschaft - wo Herr Wessendorf von der Ordenskanzlei des Bundespräsidialamtes über Verena Wenk Erkundigungen eingezogen hatte - gegen ihr Engagement war sehr stark, und dies gerade, weil ohne V. Wenks Aufdeckung dieser brisanten politischen Hintergründe die Bach-Autographe niemals gerettet worden wären.
Es lag aber auch die Bedrohung für die StaBi in der Luft, dass diese Hintergründe von Uwe Schlicht (Red.-Leiter/Abtl. Wissenschaft) im Berliner TAGESSPIEGEL veröffentlicht werden könnten, wenn die Staatsbibliothek sich unter diversen Vorwänden weiterhin weigert, die Handschriften in den Werkstätten Leipzig und Jena retten zu lassen. Die Staatsbibliothek nämlich behauptete wahrheitswidrig ab Beginn von Wenks Engagement 1996: so riskant sei, dass man seit 40 Jahren die Bach-Handschriften nicht habe retten können." V. Wenk ermittelte dann aber,dass die DDR-Stabi diese Rettungsmethoden kannte: Dresden, sowie acht Kantaten aus der Ost-Berliner Staatsbibliothek, kurz vor dem 200. Geburtstag Bachs 1985, von Prof. Wolfgang Wächter, Leipzig, mit dem Papierspalt-Verfahren gerettet worden waren, weil sie in der Stuttgarter Bach-Jubiläums-Ausstellung gezeigt werden sollten, und somit die Restaurierungs-Methode seit 1965 intern in der 'DSB' (DDR-StaBi) sehr wohl bekannt war!
Die Partitur der oben erwähnten h-Moll-Messe hingegen ist in der Staatsbibliothek und war schon 1985 in schwerster Weise wegen falscher Lagerung verrottet und konnte 2000 nur noch konservatorisch im Ist-Zustand gerettet werden, kaum aber noch lesbar gemacht werden.
Der Restaurator Günter Müller, Jena, stellte Wenk 1997 ein Foto eines von ihm um 1965 restaurierten, in Privatbesitz befindlichen Einzel-Autographs J.S. Bach's zur Verfügung, sowie ein Vergleichsfoto von vor der Restaurierung. Vorher: Nachher: Auf diesen Fotos zeigt sich exemplarisch das Schadensbild von Tinten-Rostfrass: die Notenlinien/Noten der Rückseite schlagen in Folge Oxydations-Prozess auf die Vorderseite durch. "spiegelverkehrten Rückseitenschrift", die auf die Vorderseite durchgerostet ist. Lagerung der Autographen in Bibliotheken.
Verena Wenk wurde auch ein Mikrofilm der Johannespassion im Zustand der 90ger Jahre zugespielt, der absolut grauenhaft war: Starker Verschwärzungs-Prozess des Autographs in der DDR-Zeit!
Dann verbreitete die Staatsbibliothek 1997 die Lüge, "Bach habe aus Armut schlechtes, billiges Papier und verdünnte Tinte benutzt". und dessen Wasserzeichen geschrieben hatte! sog. 'Doppelpapier'! Zu Bach's Zeit wurde Papier aus Textil-Abfall-Fasern hergestellt, - Holzfaser-Papier, das viel brüchiger ist, wurde erst ab 1820 produziert. 'Ries' (mehrere 100 Blatt) enorm stabiles Doppelpapier! Im Gegenteil: Dank Bach's kostbarer hoher Papierqualität überlebten seine Autographe 40 Jahre DDR-Lagerung überhaupt ! Bach war auch keineswegs "arm", wie diverse Forscher in der DDR und West-Deutschland im 20.Jhd., die sein zum Teil aus Naturalien bestehendes Einkommen errechneten, belegen konnten. Einige Paten von Bach's Kindern waren Fürsten!
Die Berliner StaBi gab dem Saur-Verlag München 1998 den Auftrag, sog. 'Fichen' zu erstellen aller Bach-Handschriften, auf denen aber komischerweise keinerlei Beschädigungen zu erkennen sind! von ca. 1938 von Prof. Schünemann, dem damaligen Leiter der Musikabteilung der Staatsbiblithek, in moderne Microfilme 1998 umkopierte, um so in allen Bibliotheken der Welt, die diese Fichen-Ausgabe für 9000,-DM bestellen konnten, den Eindruck zu erwecken, dieser unbeschädigte Zustand der Bach-Autographe von defacto 1938 sei der heutige Zustand!
Frau Wenk sprach damals, 1999, mit Herrn Saur persönlich und dieser war höchst verwundert, dass sie sich für die Restaurierung der Bach-Autographe einsetzte, "die doch in keinster Weise beschädigt seinen"!
Frau Wenk ermittelte in der Gauck-Behörde, dass der DDR-Direktor der Bestands-Abteilung der Ostberliner StaBi - Leonhrd P. - involviert war in die jahrzehntelangen Vertuschungs-Aktionen um das Thema 'Handschriften' und sie besitzt auch darüber entsprechende Kopien von Unterlagen aus dem Bundesarchiv.
In der ganzen DDR-Zeit zeigte die Staatsbibliothek nur einziges Mal eine schwarz/weiss-Fotokopie eines einzigen Bach-Autographs an einer "Jubiläums-Ausstellung 1965" (in einem Glaskasten!), worüber V. Wenk Akten im Bundes-Archiv ermittelte.
Naturgemäss steigerten diese Aktivitäten nicht gerade den Beliebtheits-Grad von Frau Wenk in der StaBi.
Übrigens weisen auch die Händel-Autographe in der British Library / London schwerste Tintenfrass- -Beschädigungen auf (Rostfrass wegen Eisengehalt in der Tinte). Ausnahme: Händels italienische Handschriften: im italienischen Wasser, das er benützte, um Eisengallustinte zu mischen, ist weit weniger Eisen.
Auch im Westen herrschten nämlich nach dem 1. Weltkrieg und bei Einführung von luft-vertrocknenden Zentralheizungen in Bibliotheken oft unzureichende Klimatisierungs-Zustände. in der Ost-Berliner Staatsbibliothek, wo 1997 beim Besuch des NBG(Bach-Gesellschaft)-Vorstandes und V. Wenk im Autographen-Tresor-Raum bedrohliche 23 Grad Raumhitze sowie unter 30% Luftfeuchtigkeit herrschten! vieler europäischer und außereuropäischer Länder! Kohle- / Holzöfen-Beheizung hingegen erzeugt ständig die für das Papier notwendige Luftfeuchtigkeit von rund 50%, - und dies seit Jahrhunderten.
Über die heimliche Rettung der acht Ostberliner Bach-Kantaten 1983 (für das Bachjahr 1985) machte das englische Fernsehen/'Yorkshire-TV' 1983 sogar einen Dokumentations-Film in der Werkstatt des Restaurators Wolfgang Wächter, Leipzig, den V. Wenk bei einem Journalisten ermittelte, der heute als Korrespondent in Berlin für die New-York-Times arbeitet und dessen Video-Kopie sie persönlich 1998 dem Vize-Präsidenten der STIFTUNG PREUSSISCHER KULTURBESITZ, Herrn Zimmermann, überbrachte.
Auf dem Film sieht man ausführlich Wächters De-Restaurierungsprozess, indem er zunächst die in den 30-er-Jahren übliche Autographen-Rettungsmethode, das flächige bekleben mit durchsichtigem Chiffon, rückgängig machen musste: das sog. De-Chiffonieren.
Die Restauratoren Müller und Wächter sind nicht nur seit 1965 die großen Koryphäen des Papier-Spaltens, sondern vorallem auch die weltweit besten Experten im De-Restaurieren früherer verpfuschter Restaurierungs-Versuche. Autographe wieder von dem falschen Zwischenträger abgelöst, vom Tintenfraß befreit und erneut auf den hauchdünnen Zwischenstabilisator fixiert.
Die Bach-Autographe im Bachhaus Eisenach sind dergestalt zur DDR-Zeit leider mit unsachgemäßem Spaltungsprozess von einem unbegabten Kollegen Müllers und ohne Befreiung des Rostfraßes gespalten und auf auf ein dickes Zwischenpapier aufgeklebt worden, sodass das Wasserzeichen nicht mehr sichtbar war. Sichtbar sogar auf Kunstkarten am Verkaufsstand im Bach-Haus :der nicht beseitigte Rostfrass. kämpfte Wenk - letztlich leider vergeblich - , dass sie diese De-Restaurierung bzw. Neu-Restaurierung der Eisenacher Bach-Autographe bei Günter Müller, - für die Bachausstellung Erfurt im Bach-Jahr 2000, - sponsorn dürfte. sagte der Redakteurin Rita Specht Anfang 2000 zu, dass er persönlich diese Bach-Autographe nach Jena in Müllers Werkstatt in der Schiller-Universität bringe, wie die Thüringer Landeszeitung berichtete. Er hat es nie getan und schlicht sein Wort gebrochen:
Der Direktor der Bachgesellschaft, in dessen Vorstand Dr. Oefner war und demgegenüber er sich weisungs- gebunden fühlte (wie er sich Wenk gegenüber herausredete), hatte angeordnet, dass Wenk die Rettung der Eisenacher Bach-Autographe NICHT sponsorn dürfe und dass dieses Papierspalt-Verfahren durch Fotokopien vor/nach der Müllers Restaurierung an der Erfurter Bach-Ausstellung NICHT GEZEIGT WERDEN DÜRFE! im Bach-Jubiläumsjahr 2000 an der Erfurter Bach-Austellung einem internationalen Publikum exemplarisch zu demonstrieren.
Genau dieses wichtigste Ziel ihres Engagements zur Rettung der Bach-Autographe wurde über Jahre mit einem trickreichen Mobbing-Prozess immer wieder aufs neue hintertrieben.
Dabei sollte die öffentlich gemachte Rettung der Bach-Autographe mit dieser Methode die Bibliotheken weltweit ermutigen, ihre weiteren wertvollen Bestände auf diese Weise zu sichern und sich einzusetzen, dass diese Restaurierungs-Methode überall verbreitet und gelehrt wird. - davon das eine von König August dem Starken, bei Herrn Prof. Dr. Wächter, der ebenfalls auf Antrag von Wenk das Bundesverdienstkreuz bekam und dadurch Presse-Publizität geschaffen wurde auch für seine hohe Kunst. auf die Vorderseite und war beidseitig vollkommen unlesbar. - erneut unterstützt vom Bach-Institut Göttingen - nach dem Wortbruch von Bachhaus-Leiter Dr. Oefner darum, dass nun 'vorher-nachher Fotos' - der Restaurierung DIESES Autographs wenigstens - in der Erfurter Bach-Ausstellung zur Werbung für Papierspalt-Methode ausgestellt würde: Abbildungen (Ganze Seite) (Ausschnitt) Herr Dr. R. Emans sandte der Erfurter Bach-Austellung Fotos des Restaurierungs-Prozesses des o.g. Stadt-Archiv- Autograph August des Starken, kurz vor Beginn der Ausstellung, eigenhändig zu, aber sie wurden nicht ausgestellt vom Ausstellungsleiter, (einem Freund Dr. Oefners), obschon auch dieser es ausdrücklich zugesagt hatte.
Für die Bachgesellschaft war die Vermeidung des drohenden Gesichtsverlustes, indem die Öffentlichkeit hätte fragen können, wieso die Bach-Autographe nicht schon vor 40 Jahren von Müller oder Wächter gerettet wurden, bzw. dem NBG-Präsidenten, Prof. Petzoldt, definitiv wichtiger als das KULTURGUT BACH-AUTOGRAPHE als Solches zu retten. dass der ursprünglich eigentlich restaurierungs-bereite Dr. Oefner dem Druck der Bachgesellschaft nachgegeben hatte, - und dies nicht nur in Bezug auf die nun nachwievor pfuschig °restaurierten"Bach-Autographe Eisenachs, sondern auch in Bezug auf: die verheerenden sinnlosen Abrisse der historischen Nachbar-Gebäude zugunsten eines grauenvollen, den Flächen-Denkmalschutz der Eisenacher Altstadt in schwerster Weise verletzenden Beton-Klotzes mit "virtuellem Bach-Museum", das der Profil-Neurose der NBG-Obrigkeit dienen sollte und das man ohne Weiteres in eine der bereits vorhandenen Baulücken in der Nähe hätte bauen können (siehe Titelseite Punkt 1B). wieder gutzumachender Weise von der NBG-Obrigkeit zerstört, die "BACH" als ihr "Eigentum" betrachtet.
Oefner wollte diese Abrisse ursprünglich eigentlich nicht und bat Wenk 1996 sogar, sich bei der Thüringer FDP zu engagieren, damit Sponsoren gewonnen würden für die gut finanzierbare Restaurierung des substanziell solide erhaltenen Bachhaus-Ensembles, wie der Marburger Gutachter Elmar Altwasser ausführlich dokumentierte, der das Baujahr der beiden Häuser - um 1690 bzw. um 1840 - feststellte und vom Abriss dringend abriet, welches Gutachten im Auftrag der Stadt Eisenach bis heute unter dem Tisch gehalten wird. verschuldet durch Bachgesellschaft und Staatsbibliothek und deren Gesichtsverlust-Ängste. der Bach-Gesellschaft verkündet, ein Gerichts-Prozess, den die Rechtsanwälte Nicolas Becker und St. Spies v. Büllesheim im OLG Dresden gegen die Bach-Gesellschaft 2002 gewannen.
Letztere änderte daraufhin prompt ihre Vereins-Statuten (übrigens rechtsstaatswidrig, wie das Katasteramt Leipzig, Frau Feist, bestätigte), indem allen Ernstes der Rechtsweg gegen eines NBG-Vereinsausschluss fortan verboten ist und nur noch ein sog. "Schiedsgericht" existiert, bestehend aus Mitgliedern des NBG-Vorstandes. "offenes Handheben" (Akklamations-"Wahl") gewählt. Wenks Anwalt, RA O. Lowacks Antrag , in der NB-Mitgliederversammlung endlich geheime Wahlen einzuführen - "durch Zettel in Urnen" (Pappkarton) - wurde glatt ignoriert.
Tatsächlich wollen die vielen Organisten, Bach-Autoren und Theologen in der NBG keinen Ärger mit dem mächtigen Präsidenten, Prof. Dr. theol. Petzoldt, welcher der leitende Theologe an der Uni Leipzig sowie im Vorstand fast aller Verlage ist, die sich mit Bach, Händel und Theologie befassen und heben bei seiner Wahl brav und offen die Hand.. hat in der NBG nie mehr was zu melden. zu bezahlen. dann ist das nur ein Scheinrecht, da gründsätzlich nur das geschieht, was der Präsident hinter den Kulissen anordnet. Anträge, die ihm nicht passen, verschiebt er jeweils "auf nächstes Jahr" und man hört nie mehr etwas davon .
folgt hier: ARTIKEL üBER DIE NBG NACH DER WENDE.
Beim Kampf gegen den Abriss der Bachhaus-Nachbargebäude z.B. wollte Wenk erreichen, dass der Verein als Hauseigentümer, das heißt alle 3500 Mitglieder brieflich für oder gegen den Abriss abstimmen können sollten.
(LINK folgt)
Das neue Architektur-Projekt, der Beton-Klotz neben dem Bachhaus Eisenach, war Resultat einer öffentlichen Schein-Ausschreibung der NBG. Ausschreibung feststand. und verwies auf das Gutachten des o.g. Elmar Altwasser. Rechtsanwalt Nicolas Becker machte daraufhin Strafanzeige wegen 'Vernichtung eines historischen Denkmals' im Flächen-Denkmal-Gebiet der Altstadt Eisenachs, - und der OB Schneider machte Strafanzeige gegen Wenk wegen 'Beleidigung'.
Als RA Nicolas Becker mit seiner Mandantin Wenk zu dem Prozess nach Eisenach reiste, verkündete die Richterin den Rückzieher des Bürgermeisters, der gar nicht erst erschien, und dies in Anwesenheit der TLZ / EISENACHER PRESSE, schrieb einen hohnvollen Artikel schrieb über den im Sande verlaufenden Prozess. Peter Rossbach/TLZ kämpfte über Jahre gegen den Abriss dieses Denkmals neben dem Bachhaus.
SIEHE PRESSE IM ANHANG ZUM TEXT.
Die Justiz in der Wendezeit war noch sehr durchwachsen. Der o.g. Verwaltungsrat und Vorstand der NBG, (deren Statuten juristisch also reinste DDR-Struktur sind), und die demokratisch getrennt sein sollten, indem der Verwaltungsrat den Vorstand kontrollieren müsste, besteht aus den selben Leuten.
Wende 1990 nur knapp durchkam, weil er wenigsten Akklamation-(Schein-)Wahlen in die Statuten einfügte. werden, und die Mitglieder dies nur noch mit offenem Handheben bestätigen können.
Rechtsanwalt Nicolas Becker bezeichnete dieses Verfahren als Vereins-Gesetz-widrig und rechtsstaatlich abstrus. beraumte Prof. Petzoldt in Greifswald eine erneute NBG-Versammlung an. und sich mit Personalausweis ausweisen mussten! erkrankte Mandantin vertrat, wollte man zunächst allen Ernstes den Einlass verwehren, weil er nicht NBG-Mitglied sei. Mitglieder erneut aus der NBG ausschliessen!
Diesen intellektuell lächerlichen Vorgang, ein OLG-Urteil umbiegen zu wollen, verhinderte Nicolas Becker mit einigen ruhigen, äußerst wirkungsvollen Worten.
Die DRESDNER MORGENPOST schrieb Frühjahr 2002 darüber ironisch unter dem Titel: "KRACH UM BACH". (LINK BACHHAUS folgt)
über Wächters Rettung der 8 Bach-Kantaten, war dieser äusserst erstaunt, dass die Qualität dieses Restaurierungs- Verfahrens in der StaBi-Ost also immer schon bekannt war! Später besuchte Zimmermann deswegen auf Vermittlung von Frau Wenk die 1. westliche Papier-Spalt-Werkstatt in Ludwigsburg, in der Schüler von Günter Müller, vor allem die hochbegabte Leiterin Frau Dr. Anna Haberditzl, tätig sind. Hans Georg Schäfer, damals Leiter der Ansbacher Bach-Woche (heute Intendant der Bach-Wochen in Köthen), die durch Vermittlung der Bach-Freunde Otto und Alexandra von Lambsdorff vom KULTURWERK DER DEUTSCHEN BANK (Carl v. Boehm-Bezing) gesponsort wurden.
Hans Georg Schäfer war im Auftrag der Deutschen Bank in dieser Ludwigsburger Restaurierungs-Werkstatt und wurde von Prof.Hartmut Weber ausführlich über die Papier-Spaltmethode unterrichtet. Schäfer empfahl diese, tief beeindruckt, der deutschen Bank. worden war, zwei Millionen DM für die Rettung der Berliner Bach-Autographen zu sponsoren, wie der BERLINER TAGESSPIEGEL berichtete. Diese Zusage nahm die Bank 1999 vorübergehend zurück, weil die Staatsbibliothek plötzlich verkündete, sie wolle zwei eigene Buchbinderinnen mit der Bach-Autographen-Rettung betrauen, die das Papier-Spaltverfahren aber erst noch lernen müssten! Die Stabi-Buchbinderin, Frau Schüttrumpf, war gerademal wenige Tage in der Werkstatt Prof. Wächters zu einer "Ausbildung", die in Wahrheit min. 7 Jahre dauert. Zum Glück kam es dazu nicht, dass diese wirklich die Bach-Autographe "restaurierte", wie in diesem Text berichtet wird, indem - durch erheblichen Presse-Druck - die Staatsbibliothek im Frühjahr überraschend und heimlich mit Prof. Wächter den Vertrag machte, alle Bach-Handschriften zu retten.
In einem Einführungsfilm über die "Rettung der Bach-Autographe", vorgeführt im Musikinstrumenten-Museum, wird Frau Schüttrumpf gefilmt, wie sie ein gedrucktes, modernes Notenblatt spaltet und es wird behauptet, sie würde die Bach-Autographe retten. Dass die Stabi seit Jahrzehnten ausserstande war und ist, ihre Handschriften zu retten, sollte die Oeffentlichkeit weiterhin nicht wissen, - und Prof.Wächter, der sich vertraglich zum Schweigen verpflichten musste, saß bei der Film-Vorführung schmunzelnd in der letzten Reihe, - 40 Jahre "DDR-gestählt", niemals zu sagen, was man wirklich denkt, und oft genug unbedeutenden Funktionären die Lorbeeren der eigenen Leistung zu überlassen. -
Der Grund, dass die Ostberliner StaBi, - deren gesamte Handschriften-Abtlg. in der DDR-Zeit durch schlechte Klimatisierungs-Zustände dramatisch verwüstet wurde und die das bis heute vertuscht, - - 1983 jene 8 Kantaten überhaupt zur Restaurierung freigab, war, weil Stuttgart diese 8 Kantaten-Autographe 1985 also in der Stuttgarter Bach-Ausstellung zeigen wollte, - das bedeutete also:
Die DDR-StaBi liess nämlich Handschriften immer nur dann - und immer heimlich - restaurieren, wenn sie für öffentliche Ausstellungen benötigt wurden!
Diese acht Kantaten z.B. wurden bei Nacht und Nebel, in einem Trabbi von "zwei Herren in schwarzen Lederjacken", Herrn Prof. Wolfgang Wächter zum Restaurieren nach Leipzig gebracht, wie dieser heute offen erzählt.
Die Ostberliner StaBi selber nämlich hatte statt einer echten Restaurierungs-Werkstatt nur ein primitives "Bastelstübchen", wo die gröbsten Schäden - Risse und Eselsohren - an Büchern repariert wurden, wie Günter Müler seit 1965 ständig kritisierte. wie auch Günter Müller in ihrer Ausbildung total versagt und wurde von Günter Müller in den 70-ger-Jahren sogar rausgeschmissen.
Sie "restaurierte" in den 70ger-Jahren die 'Kunst der Fuge' mit der verheerenden Kali-Papierbleich-Methode und versah das kostbare Autograph, welches lt. R. v. Weizäcker (wie alle Bach-Autographe) zum Weltkulturerbe gehören müsste, mit einem "DDR-Plaste"-Buchdeckel mit modernen silbernen Titel-Buchstaben! dass der originale, goldverzierte Buchdeckel seitdem sogar verschwunden ist. SIEHE BACH DATEI BACH-INST.GÖTTINGEN
Carl Philipp Emanuel Bach, Cembalist am Hof Friedrich des Grossen, hatte nach dem Tode des Vaters mühsam in alle Winde zerstreute Bach-Autographe wieder zusammengekauft, die sein ständig in Geldnot befindlicher genialer Bruder, Wilhelm Friedemann Bach, leider massenweise verscheuert hatte. er überlebte leider Gertrud Sch. und die DDR nicht. C. Ph. E. Bach übergab die Sammlung der 'Königlichen Bibliothek', die später in die 1913 gebaute Staatsbibliothek unter den Linden überging.
Kein Wunder, dass Gertrud Sch. in vorderster Reihe stand, als es darum ging, Verena Wenks Engagement mit allen Mitteln abzuwehren! Sie wurde dann sogar EHRENMITGLIED der NBG, die sich auch noch ausdrücklich und trotzig zu dieser Pfuscherin bekannte ! Ebenfalls in den 70ger-Jahren entsäuerte Gertrud Sch. etliche Mendelssohn-Autographe in einem Wasserbad, statt mit der Sprühnebel-Technik: Dies wurde zur Katastrophe! wie üblich im 19. Jahrhundert: mit speziellen elektronischen Geräten lesbar und zu entziffern.
Nach ihrem "Mendelssohn-Unfall" wurde sie übrigens befördert und an einen Schreibtisch gesetzt, wo sie die "Restaurierungswerkstatt" nur noch "leiten" durfte, aber in der DDR-Zeit nie mehr restaurieren durfte.
Nach der Wende, 1990, verlangte und erklärte sie Herrn Gen. Dir. Dr. Jammers gegenüber ostentativ, dass sie nunmehr die Bach-Autographe "retten" wolle und bekam dies inoffiziell sogar zugesagt. Dennoch fuhr Dr. Jammers eine Verzögerungstaktik,um Frau Sch.s "Restaurier-Künste" zu verhindern, indem er verkündete, die Volkswagen-Stiftung würde "vielleicht" die Erforschung einer neuen Restaurierungs- methode sponsern. Eine geschickte Hinhaltetaktik von Dr.Jammers, um ZEIT zu gewinnen. Mitten in diese Phase platzte 1996 Frau Wenk mit ihrem öffentlichen Engagement, ohne damals von Frau Sch. etwas zu ahnen.
Kein Wunder, dass die Ex-DDR-Belegschaft der StaBi sich seit Jahren, auch wegen des schlimmen "Mendelssohn-Unfalls", gegen eine Handschriften-Katalog-Revision stemmt und deshalb sogar der englische Nachfolger von Dr. Jammers/Gen.Dir., Graham Jefcoate nach nur einem Jahr das Amt aufgab, weil er die Handschriften-Kat.-Revision nicht durchsetzen konnte.
(Internet: Jefcoate 1.3.2002 bis 31.3.2003 / Link)
Dazu kommt, dass wiegesagt ab ca 1820 das lumpen-faserige Papier abgelöst wurde durch das viel schlechtere, aber billiger und massenhaft herzustellende Holzfaser-Papier, welches durch Übersäuerung heute diese Brüchigkeit aufweist, wie in allen alten Zeitungen und Büchern des 19. Jahrhunderts. und Gertrud Sch., die diese Methode nicht im geringsten beherrschte, verhinderte die Rettung von Handschriften seit den 70ger Jahren systematisch und bezeichnete die Papierspaltmethode in der Presse, vorallem vor dem BACH-Jahr 1985, als "unverantwortlich riskant". aufsuchten anlässlich der westlichen Bach-Ausstellung des bevorstehenden Bach-Jahres 1985!
-Forscher, hatte denn auch keine Ahnung von der Papierspaltmethode, denn er schrieb im Bach-Jubiläums-Katalog 1985,
..... "dass die Bachhandschriften unrettbar verloren seien und man nur hoffen könne, dass ein Verlag gefunden würde, der alle Handschriften noch ein letztes mal fotografiert!"
(s. a. Neue-Bach-Ausgabe / link folgt)
Im selben Katalog stellt 1985 eine westdeutsche Papierrestauratorin, die das Papierspalten nicht kannte, eine mehr als problematische und damals schon völlig veraltete Restaurierungs-Methode vor.
Gertrud Sch. wurde von Günter Müller und Prof. Wächter seit Jahrzehnten als grosse Gefahr für den Handschriftenbestand der Ost-Berliner StaBi gesehen.
Frau Wenk ermittelte im Bundesarchiv, dass in Wahrheit in der "DSB" 40 Jahre NICHTS getan wurde ausser gelegentlich etwas Seidenpapier ("Japan-Papier") zwischen Handschriftenseiten einlegen, damit Tintenfrass die jeweils nächste Seite nicht "ansteckt". Unterlagen zu nervigen, 40 Jahre lang herum-theoretisierenden, nie irgendetwas bewirkenden Alibi-Veranstaltungen, genannt: "DDR-Bach-Arbeits-Gruppen", die bis 1989 alle paar Monate oder Jahre "tagten".
Die StaBi behauptete also ab Beginn des Engagements von V. Wenk 1996 - trotz der Enkenntnisse von Wisso Weiss über die Papierbeschaffenheit -:
"dass einzig und nur die Bach-Handschriften der StaBi beschädigt seien, weil nur Bach's Autographe, und das im Unterschied zu sämtlichen anderen Autographen der StaBi - (der notabene grössten Handschriften-Sammlung Europas) - beschädigt seien, weil wiegesagt Bach eben so bitterarm gewesen wäre, sodass er nur schlechtes Papier und Wasserverdünnte Tinte benützte."
Frau Wenk sandte nunmehr dem Generaldirektor der StaBi, Dr. A. Jammers, die entsprechende Literatur, die beweist, dass alle o.g Behauptungen wissenschaftlich in allen Punkten widerlegbar sind: Die Arbeit von Wisso Weiss und zwei Bücher, u.a. vom Bachforscher Prof.SIEGELE, die Bach's Einkommen und wirtschaftliche Verhältnisse präzise erforschten.
Die These von 'Bachs Armut' und seinem 'schlechten Papier / verdünnte Tinte' etc. stammt aus romantisierenden Filmen, z.B. "Friedemann Bach" mit Gustaf Gründgens um ca. 1931: im Film schreibt der halbblinde Bach bei einem Kerzenstümpfchen seine Noten, und am Tisch sitzen seine 20 hungrigen Kinderlein. In Wahrheit überlebten bekanntlich nur 9 Kinder das Kindesalter, wie damals leider häufig, und hungerten aber keineswegs.
folgt:LINK PROF.SIEGELE zu "BACHS ARMUT" sowie A.M.Bach als WITWE
Allerdings gab es im 18. Jhdt., d.h. nach Bach's Tod keine Witwenrenten-Regelung, sodass seine Frau sofort aus der Kantorenwohnung ausziehen musste und als "Almosen-Frau" in einem sog.Armenhaus, eigentlich : Witwenhaus, - landete, - wobei "Almosenfrau" damals einer kirchlich unterstützten Sozialhilfeempfängerin entsprach, aber keineswegs betteln musste.- aber als Frau allein nicht zurecht kam und mit andern Witwen zusammenlebte. Ihre meisten Kinder lebten nicht mehr in Leipzig.
Immerhin amtierte der Sohn Carl Philip Emanuel Bach am Hofe Friedrich's des Grossen.
Dr. Antonius Jammers war ein hochgebildeter, feinsinniger Generaldirektor der Berliner Staatsbibliothek nach der Wende, der eigentlich sehr verzweifelt war, weil er persönlich die Bach-Autographe unbedingt und bald retten wollte. Es war das ehemalige DDR-Personal der StaBi unter den Linden, welches ihn regelrecht daran hinderte und eine einzige verseilschaftete Blockade bildete, womit auch Dr. Hartmut Böhrenz, der Bestands-Abtl.-Leiter der StaBi-West, (Potsdamer Str.), ebenfalls zur Verzweiflung getrieben wurde.
StaBi Ost und West, seit Jahrzehnten politisch verfeindete Brüder, arbeiteten auch nach 1989 stark gegeneinander. kriegs-verlagerte Bestände aufnahm, auf welche die Ost-Berliner Staatsbibliothek vehement allein Allein-Anspruch erhob!
Jammers' hochintelligente, vielsprachige Chef-Sekretärin, eine echte strenge Ex-DDR-Funktionärin, welche vorher dasselbe Amt beim DDR-Aussenminister - ! - hatte, setzte ihren armen Chef damit unter Druck: "dass Öffentlichkeit drohe für dessen Vater, Prof. Ewald Jammers, bzw. dessen Rolle in der NS-Zeit, wenn Dr. A. Jammers die Bach-Autographe bei Günter Müller retten lasse!". Gertrud Sch. bekam nach der Wende das Anmt der "Chef-Restauratorin" bestätigt und hatte das Sagen.
Dr. H. Böhrenz sagte damals, wenn man Günter Müller und Gertrud Sch. zusammen in ein Zimmer sperre, wären nach einer Stunde beide tot.
Der Vater von General-Dir. Dr. Antonius Jammers, Prof. Ewald Jammers, einer der bedeutendsten Handschriften-Forscher, - nach 1945 Professor für Musik-Wissenschaft in Heidelberg - , hatte nämlich - um in der NS-Zeit zu überleben - gewisse "musikwissenschaftliche Zugeständnisse" gemacht, und - z.B. mit dem Buch "Die germanischen Wurzeln des Gregorianischen Chorals", für das "AHNENERBE" Heinrich Himmlers, die "arische" Wissenschafts-Einrichtung des 3. Reichs.
Dass das Zusamenbringen von 'Gregorianik' und 'germanischen Wurzeln' ein wissenschaftlicher Irrsinn ist, wusste natürlich niemand besser als Ewald Jammers, der nach dem Krieg zu den bedeutensten Kapazitäten seines Faches zählte.
Man fragt sich übrigens: wie hätte man sich selber im 3. Reich verhalten, wenn selbst integerste Intelektuelle irgendwie mitmachten und sich in dieser Weise anpassten!
Ewald Jammer's hochqualifizierter Sohn leitete also die zwei Staatsbibliotheken in schwierigster, psychologisch heikler Wendezeit, zerrieben zwischen den zwei feindlichen Häusern und wollte nun nicht unbedingt die komplizierte Geschichte seines Vaters in der Zeitung lesen.
Im Übrigen: praktisch alle Bach-Wissenschaftler zur Zeit des 3. Reiches, z.B. Prof. Blume, Autor des Lexikons 'Musik in Geschichte und Gegenwart', arbeiteten für das AHNENERBE, worüber V. Wenk fast alle Akten-Kopien aus dem Bundesarchiv besitzt.
LINK PROF.BLUE
Sie hat auch alle noch vorhandenen Akten-Kopien über Prof. Ewald Jammers und sie sandte dieser beinharten Funktionärs-Sekretärin einen zornigen Brief, bitte sofort lassen möge und dass dieser der grossartigste Generaldirektor sei, den die beiden Staatsbibliotheken Ost und West in der komplizierten Wendezeit haben könnten!"
Gleichzeitig sandte sie alle Akten-Kopien über Prof. Ewald Jammers dem Sohn, Dr. A. Jammers, privat zu und ermutigte ihn ausdrücklich, diesem verseilschafteten Psycho-Druck und unterschwelligen Erpressungs- versuchen der "DDR-Vertuschungs- und Anti-Bachrettungs-Seilschaft" nicht nachzugeben!!".
Denn: Frau Wenk hatte auch Akten des Vaters der ehemaligen DDR-Abteilungsleiterin und nach 1990 wichtigsten Assistentin von Dr. A Jammers, Frau Dr. D. Lülfing: Hans Lülfing war im 3. Reich ebenfalls Bibliothekar und Historiker und hatte verächtliche Texte über jüdische Künstler in Ungarn geschrieben, die Wenk in der 'AHNENERBE'-Akte im Bundesarchiv fand.
In der DDR-Zeit war Lülfing dann hoher Partei-Funktionär der DDR-CDU und schlagartig ganz normaler, keineswegs mehr antisemitischer und durchaus bedeutender Literaturwissenschaftler. Letzteres liess Frau Wenk mit offenen Faxen auf diverse Schreibtische der StaBi unter den Linden und insbesondere Frau Dr. Lülfing wissen!
Schlagartig hörten die Demütigungen gegen Herrn Prof. A. Jammers auf und die Bachhandschriften- -Rettung kam wieder, wenn auch stockend, in Gang. -
Die Ex-DDR-Belegschaft der Stabi wollte also ablenken von dem Umstand, dass ihr gesamter, gigantischer Handschriftenbestand in einem desaströsen Zustand ist, und in der DDR-Zeit sehr viel gegen Devisen verschachert wurde, - anderseits aber noch sehr viele mittels der 'Aktion Rosenberg' im u.a. besetzten Frankreich im 2. Weltkrieg erbeutete Autographe heute noch in der StaBi sind.
Weil es nach 1945 nie einen Friedensvertrag gab, wurde aber auch das Beutekunst-Problem niemals geregelt. während des 2. Weltkriegs, (zusammen mit vielen wertvollen französischen Autographen) nach Berlin ('zurück)- -verschleppt' wurden. Nun wurde also die Beutekunst zwischen Berlin und Paris bzw. Berlin und Polen nach 1945 nie ausgetauscht bzw. geregelt, weil es eben nie einen Friedensvertrag gab und somit die Reparations-Frage nie geregelt wurde.
Helmut Kohl hat bekanntlich Gorbatschow Ost-Deutschland im richtigen historischen Moment regelrecht 'abgekauft', ohne dass ein Friedensvertrag oder eine Beutekunst-Regelung getroffen wäre. So kam es, dass Berlin, Krakau (hier viele Bach-Autographe seit 1945 vorh.!), Paris und Moskau die jeweilige Beutekunst seit 1945 inzwischen nicht mehr hergeben wollen.
Dass in der DDR sehr viel Beutekunst aus der NS-Zeit in der Handschriftenabteilung original-verpackt in Kisten gelagert war, wurde als 'streng geheim' vertuscht und das bis heute. 1. DDR-Musik-Abtl.s-Leiter, "Prof." Krüger-Riebow, gegen Devisen (in die eigene Tasche) in den Westen verschachert, welche brisanten Akten V. Wenk im Bundesarchiv fand und wovon noch die Rede sein wird. DDR war, wie auf seinem Personalblatt damals eingetragen - (DOK / Textende) - oder ein Ex-Nazi war, vom Westen eingeschleust, der sich in den Nachkriegswirren eine andere Identität zulegte, wurde nach seinem Verschwinden in den Westen in Ost-Berlin erfolglos erforscht.
Gen.Dir. A. Jammers konnte sich also in jeder Beziehung gegen die Ex-DDR-Seilschaft im eigenen Haus, unter den Linden, fast nichts durchsetzen, obschon er bis zur Erschöpfung für eine Katalog-Revision der Handschriften-Abteilung kämpfte, woran nicht nur sein Nachfolger, Graham Jefcoate, (nach nur einem Jahr) scheiterte.
Der an der StaBi während des 3. Reiches amtierende berühmte Bachforscher Prof. Friedrich Smend, ging nach der Bücherverbrennung 1933 in den Widerstand gegen die Nazis und konnte seine Stellung in der StaBi nur halten, weil er als Bachforscher unverzichtbar war, aber die Nazis liessen ihn keine weitere Karriere machen.
Umso mehr aber sein o.g. Kontrahent, Bach-Forscher Prof. Friedrich Blume, der ab 1933 sofort von der Bach-Gesellschaft Leipzig als Autor in den Bach-Jahrbüchern favorisiert wurde, während der viel bedeutendere Bach-Forscher F. Smend von der Bach-Gesellschaft im 3. Reich ignoriert wurde, wie deren Jahrbücher ab 1933 beweisen.
Es war Prof. Smend, der Verena Wenk Anfang der 70-ger Jahre, kurz vor seinem Tod, auf den grauenhaften Zustand der Bachautographe der StaBi-Ost aufmerksam machte und er war damals ohne jede Hoffnung , dass Ost-Berlin die Bach Autographe jemals retten würde.
Es war ferner dann 1996 die Cembalistin Prof. Edith Picht-Axenfeld, die glücklicherweise als Halb-Jüdin das 3. Reich überlebte (s. Lebenswerk), die Verena Wenk - beinahe Vermächtnis-artig - zwei Jahre vor ihrem Tod - inständig bat, sich für die Rettung der Bach-Autographe politisch offensiv einzusetzen.
Später vermittelte die Gräfin Lambsdorff, eine Bach Kennerin, Verena Wenk an die Deutsche Bank.
LINKS BACH-FREUNDE LAMBSDORFF`S FOLGT und (Briefe s. Textende)
Alexandra v.Lambsdorff kannte Dr. Böhm-Bezing und Dr. Münch vom "Kulturwerk der Deutschen Bank", welche die 'Anbacher Bachwochen' sponsert. Die Bank bat Frau Wenk, ein Treffen zu arrangieren in der 1. westlichen Papierspalt-Werkstatt in Ludwigsburg, wo, wie bereits erwähnt, Schüler Günter Müller's bereits sehr erfolgreich tätig sind und ein Vertreter für die Bank, der o.g. Hans-Georg SCHÄFER, damals Intendant der Ansbacher Bachwoche, vom Papierspalt-Verfahren sich wiegesagt begeistern und überzeugen liess mit der Folge, dass die Bank sich zu einem Millionen-Sponsoring entschloss.
Dieses Treffen organisierte Prof. Hartmut Weber, der heute Direktor des Berliner Bundesarchivs ist und der Verena Wenk, vielen Widerständen zum Trotz, die ganzen Jahre ebenfalls hilfreich zur Seite stand, auch bei ihren jahrelangen Recherchen im Berliner BUNDES-ARCHIV..
Die anderen wichtigen Helfer waren selbstverständlich Richard v. Weizsäcker, dessen Briefe der Presse zugeleitet werden durften, sowie auch der mutige Journalist und damalige Leiter der Wissenschafts-Seite beim BERLINER TAGESSPIEGEL, Uwe Schlicht.
das Papierspaltverfahren ein. (s. Tagesspiegelartikel im Anschluss)
Dennoch gab es Ende 1998 einen Rückschlag: die Bank nahm vorübergehend ihre Sponsoring-Zusage wieder zurück, wie Uwe Schlicht berichten musste. -
(TSP/Textende),-
- weil die StaBi alles 'im eigenen Haus' restaurieren lassen wollte.
Bei Verleihung der Bundesverdienstkreuze 2000 an Müller und Dr. Wächter, bat die Boulevard-Ztg. 'BZ' Wenk um ein Interview und haute mit einer riesen Schlagzeile rein: "BZ rettet Matthäuspassion!!" - - und am nächten Tag bereits, im März 2000, eilte Dr. Hell, der mürrische Stabi-Musikabteilungsleiter, nach Leipzig und machte in aller Stille Vertrag mit dem Restaurator Wolfgang Wächter, der alle Bach-Autographe konservatorisch rettete
In einem Film im Musikinstrumenten-Museum freilich - über den Beginn der Rettung der Bachhandschriften der Stabi - beschrieb die StaBi wahrheitswidrig, "dass die eigenen Buchbinderinnen nun mehr (in sechs Wochen!) das Papierspalten gelernt hätten, - (wovon sie grade mal 5 Tage in Prof. Wächters Leipziger Werkstatt waren und sich den Rest von ihm in Berlin auf die Schnelle zeigen liessen) - und dass sie nunmehr alles selber Restaurieren könnten und würden. und rief Frau Wenk an.
Die "BZ" erfuhr, dass in Wahrheit diese Ausbildung zum micro-chirurgisch hochfeinen Papierspalt-Verfahren mindestens 7 Jahre dauert!
Nach der BZ-Schlagzeile wurde Wolfgang Wächter zudem Vertraglich verpflichtet, in der Öffentlichkeit nicht zu sagen, dass er den Auftrag hatte, ALLEIN sämtliche Bach-Autographe zu retten. - Verena Wenk setzte sich auch vehement ein für die Rettung der Leipziger/Bach-Autographe. schien diesem Vorhaben Wenks positiv gegenüber zu stehen.
In dem o.g. Film des 'Yorkshire-TV' zum Bachjahr 1985 über die Rettung der 8-Bach-Kantaten der StaBi-Ost wird Prof. Schulze wurde ausführlich gefilmt mit diversen Bach-Autographen in der Hand. der West-Film für Prof. Wächter und Prof. Schulze nicht ungefährlich war: Schulze's Ehefrau arbeitete als Bibliothekarin in Schalck-Golodkowski's Leipziger DDR-Zentralantiquariat, das in der ganzen DDR-Zeit bibliophile Kostbarkeiten und Autographe gegen Devisen in den Westen verschob, und war Geheimnisträgerin und weisungsgebunden an Schalck-G..
Anderseits war und ist Schulze als Bach-Forscher viel zu bedeutend, zumal als DDR-Nationalpreis-Träger, als das man ihm wegen der Mitwirkung in dem West-Film etwas hätte anhaben können. 1998 in Verbindung und spendete 1500 DM für die Rettung zweier Autographe der ursprünglich dem Thomaner-Chor gehörenden Bach-Autographen-Sammlung. "Innovations-Preis von der Stadt Leipzig" soeben überreicht bekam, und dies, kurz nachdem die Presse verstärkt über seine Kunst berichtete, weil er das Bundesverdienstkreuz bekam, welches Wenk bereits 1998 für ihn beantragt hatte. Diese Rettungs-Aktion sollte und würde das Bach-Archiv, den Eigentümer der Bach-Autographe von
Gesagt getan, - Dr. Girardet sagte (als Vorgesetzter des Bach-Archivs und Prof. Schulze's!) die Überbringung der Bach-Autographe in Wächter's Werkstatt zu und schrieb Frau Wenk, dass die 1500 DM auf ein Sonder-Konto kämen .
(siehe Dokument im Anschluss) und danach, nach einer weiteren schriftlichen Anfrage Wenk's, mit einem eher ärgerlichen Brief mit abstrakten Formulierungen, aus denen die Sponsorin erneut nicht entnehmen konnte, wann endlich konkret die Rettung dieser Handschriften in die Gänge komme. weil davon auszugehen war, dass dies öffentlichen Druck ausüben würde auf die Berliner Staatsbibliothek, endlich das Start-Signal für die Rettung der dortigen Bach-Autographe zu geben. Dennoch blockierte er als ehemaliges Mitglied der DDR-UNESCO-Vertretung 1996 die von der UNESCO vorgeschlagene
Aufnahme der Bach-Autographe in "Unesco memories of the world" aber dieser reagierte nie ! Durch Aufnahme in diese "Unesco-Liste in das Bücher- und Autographen -Kulturgut der Menschheit"
hätte man auch ohne Bank-Sponsoring weltweit genügend Sponsoren gefunden !
Aber das durfte nicht sein, weil ein UNESCO-Verteter die Bachhandschriften hätte SEHEN wollen, und deeen Zerstörung und Schwerst-Beschädigung in der DDR-Zeit ÖFFENTLICH gew0rden wäre !
Folgt: LINK Unesco-Brief an Wenk Brief R.v.Weizsäckers an Wenk mit der "ULTURERBEN-Anregung"
Diese psychologische Taktik, mit der Rettung der Leipziger Bach-Autgraphe öffentlichen Druck für die Berliner Staatsbibliothek zu schaffen, die Restaurierung von DEREN Bachsammlung - 8o% der Bach-Autographe WELTWEIT ! - endlich in Angriff zu nehmen, fand durch Schulzes plötzliche Dauer-Verzögerung überhaupt nicht mehr statt.
Auch hier hatte der mächtige Präsident der Bach-Gesellschaft wieder alles ausgebremst. NEUEN BACHGESELLSCHAFT, in deren Vorstand Prof. Schulze natürlich war, das Rettungs-Engagement Verena Wenk's mit allen Mitteln immer und immer wieder aus dem Hinterhalt blockierte.
Petzoldt schrieb Wenk's Anwalt 1996 bereits, "... dass es besser wäre, die Bach-Autographe einzuscannen, statt die Originale zu restaurieren ..."
( Stellungsnahme Petzoldt/Text-Ende)
Dr. Friedrich Middelhauve/IBM, der die Bach-Gesellschaft dahingehend beeinflusste (und wahrscheinlich schon mehr oder minder vertraglich verpflichtet hatte), dass man 'Bach' digitalisieren müsse, STATT zu restaurieren, und dieser unterstützte das Projekt eines IBM-Hochleistungs-Scanners im Luther-Haus Wittenberg.
RESTAURIEREN UND EINSCANNEN (natürlich in dieser Reihenfolge! ),
gehen sollte!
Warum eigentlich sollte sie einem Herrn Middelhauve gehorchen, wie es Prof. Petzoldt am Anfang ihres Engagements angeordnet hatte und von ihr 1997 diesbezüglich eine Unterschrift unter einem Papier haben wollte, (die sie übrigens verweigerte) - ?
Sie rief nunmehr den Direktor des Luther-Hauses Wittenberg, einen Theolgen, prompt an und wollte Middelhauve's Geschichte mal kurz nachprüfen. das IBM-Hochleistungsscanner-Projekt als ein einziges Desaster! noch unerfahrene Wissenschaftler Ost-Deutschlands ausnützten. und verteilte Provisionen an einflussreiche Personen, um für Klassiker/Dichter/Komponisten-Autographen etc. das Monopol zu bekommen, um allein kassieren zu können, wenn künftig jemand entspr. Autographe vom Internet herunterlädt. auf einen luxuriösen Mercedes um.) um ganze Autographen-Datenbestände ins Monopol zu sichern. Forschungsstand nur eine Altersbeständigkeit von ca. 8 Jahren hatten, und keine Bibliothek jemals das Geld haben konnte, alle 8 Jahre ihre bibliophilen Daten auf jeweils modernere Datenträger umzukopieren, zumal ihr Prof. H. Weber damals erklärte, dass dieses Umkopieren deutliche Daten-Verluste zur Folge hätte, und z.B. die Bach-Autographe durch Digitalisierung keineswegs "für die Nachwelt gerettet" wären, wenn das Original verfallen oder zerstört sei - und damit eindeutig Prof. Petzoldt widersprach.
Folgt : LINK, Petzoldt und das scannen
Prof. Hartmut Weber zeigte Wenk in der Papier-Restaurierung-Werkstatt Ludwigsburg, dass der sog. Brett-Scanner die Handschriften zerdrücke und zerstöre, der Kamera-Scanner jedoch die hochfeine Deutlichkeit nicht erzeugen könne. von zirka 200 Jahren! das direkte Abscannen des Originals mit seiner nicht glatten Oberfläche.
Mit all diesen Argumenten konnten weder Wenk noch einer ihrer Anwälte, der Bayreuther CSU-Abgeordnete MdB (und Geiger!), Ortwin Lowack, bei Herrn Prof. Petzoldt landen. Herrn Hertz davon überzeugen, dass die Bach-Autographe unbedingt sofort restauriert werden müssten und unter gar keinen Umständen in ihrem heutigen brüchigen Zustand in ein Einscann-Labor gebracht werden dürften! zu unterstützen und hinterher Mikrofilme der restaurierten Originale einzuscannen für das IBM-Projekt 'BACH DIGITAL'. Rettung der Leipziger Bach-Autographe dermaßen hartnäckig, sodass selbst Dr. Girardet sich ausserstande bezeichnete, als "Wessi" - gegen den berühmten "Ossi", Prof. H.J. Schulze, - die Restaurierung der Leipziger Bach-Handschriften durchzusetzen. - (Selbst zwar kein Kommunist und bekannt als fair agierender Verteidiger von Erich Honecker, und in der allgemeinen Psychologie von ex-DDR-Deutschen sehr bewandert), - der sich mit Briefen an Prof. Schulze wandte, in denen er sich erstaunt darüber zeigte, wie mit dem Sponsoring der Klavierlehrerin umgegangen würde.
(Briefe Beckers an Prof. Schulze) siehe im Text im Anschluss. gelagert waren, bis sie in der DDR-Zeit ins Gohliser Schlösschen und ins Bach-Archiv verbracht wurden, unterstützte Frau Verena Wenk in enormem Ausmaß in allen ihren Vorhaben, - teils auch wegen einer jahrzehntelangen Fehde mit dem Bach-Archiv, weil die Bach-Autographe in der DDR-Zeit im Stadt-Archiv ursprünglich konservatorisch korrekt gelagert waren und erst nach der späteren Umlagerung ins Bach-Archiv damals Schaden genommen haben sollen.
Dr. Beate Berger liess Wenk die Restaurierung kostspieliger Stadtarchiv-Autographen in Prof. Wächters Werkstatt sponsorn, wie z.B. die o.g. Handschrift August des Starken, und sie erlaubte ihr, die entspr. Restaurierungs-Dokumentationen der Presse zu übergeben.
Dr. Berger riet Wenk ferner, sich an den Leipziger CDU-Abgeordneten, Robert Clemen, zu wenden, der dann eine parlamentarische Anfrage wegen der noch immer ausgebliebenen Rettung der Leipziger Bach-Autographe machte. sowie Robert Clemen, SOLCH enormen Druck erzeugten, - vereint mit der PRESSE, (d.h. vorallem Uwe Schlicht vom BERLINER TAGESSPIEGEL), die Wenk massiv unterstützte nach ihren erfolgreich beantragten, pressewirksamen Bundesverdienstkreuzen: für die Restauratoren Prof. Wolfgang Wächter, Günter Müller, Bachhaus-Leiter Oefner, - aber auch Prof. Hans-Joachim Schulze! - , Werkstatt verbrachte, wie auch der BERLINER TAGESSPIEGEL prompt berichtete.
Prof. W. Wächter war es nach 40 Jahren DDR längst gewohnt, Bach-Handschriften immer in 'von oben angeordneter Heimlichkeit' und in aller Stille zu restaurieren. die diesen Job 40 Jahre, - in einem unbegreiflichen Kniefall vor der Ost-Berliner Staatsbibliothek, - verschlafen hatte, - allein schon wegen der Haltung in der Bach-Stadt Leipzig - nahe am Nervenzusammenbruch war, kann man möglicherweise ahnen.
Ihre Unterstützer jedenfalls bauten Wenk in ihrer niedergetrampelten Gemütsverfassung immer wieder damit auf, indem sie ihr klarmachten:
- (wegen Widerborstigkeit zweimal im Leben von Fürsten eingesperrt, bzw.
- heute keine Chance hätte, in die Bach-Gesellschaft aufgenommen zu werden.
Die sturen, grauen und selbstgerechten, aber einflussreichen, damaligen Leipziger Behörden, die Bach oft kleinlich piesakten, seien teilweise heute immer noch da!
Bach liess sich allerdings, ermutigt vom katholischen und lebensfreudigen König August dem Starken, von den muffigen missgünstigen Behörden nicht niedermachen.
Auch die kleine Klavierlehrerin, anders als Bach musikalisch gewiss nur mässigster Durchschnitt, bekam mächtige Unterstützer , ohne die nichts erreicht worden wäre. - Erwähnt werden muss hier auch:
LINK Folgt : Brief Hoppe`s an Wenk.
Hoppe`s Museum war die stille Konkurrenz zum Leipziger Bach-Archiv in der DDR-Zeit. Trotz der charismatischen Wirkungsstätte Bachs am Hof von Köthen, besitzen das Schloss und Köthen leider keine einzige Bachhandschrift, ausser einer handschriftlichen Eintragung Bachs im Kirchenbuch über Bachs Anwesenheit in einem Gottesdienst.
Hoppe, der die Haltung der Ausbremser von Wenks Engagement sehr offen kritisierte, war in der DDR die Konkurrenz zum christlichen Leipziger Bach-Archiv - er war ein mutiger Sozialist und Beschützer von Stasi-Verfolgten zugleich. Er lebte sein Christentum mutig und engagiert im stillen und trug es nicht offen vor sich her. Verbittert kritisierte er so manchen defacto DDR-staatsnahen opportunistischen Christenmenschen von der offiziellen DDR-Bach-Front.
Er bot Frau Wenk an, dass sie die Rettung seines KOSTBARSTEN MUSEUM- Autographs - - PRESSE- und ÖFFENTLICHKEITS-WIRKSAM ! - sponsern dürfe :
die GRÜNDUNGS-URKUNDE DES FÜRSTEN LUDWIG (1579-1650) der frühbarocken
"FRUCHTBRINGENDEN GESELLSCHAFT" (gegr. 1623)
Restauriert wurde das kostbare Dokument vom genialen Müller-Schüler, dem Papier-Restaurator
FRANK SCHIEFERDECKER.
Foto vor/nach Restaurierung des Autographs Fürst Ludwig. Nachfolgend Detail-Vergrößerung vor / nach der Restaurierung: Linke Hälfte der Doppelseite des Dokumentes: Rechte Hälfte des Dokumentes: Restaurierungsbericht / Frank Schieferdecker, Köditz Str., Saalfeld . Direktor Günther Hoppe war für Frau Wenk in ihrer oft grossen Verzweiflung eine enorme Hilfe. Er wusste, was es heisst, im Recht zu sein und ständig gegen Mächtige in einem Unrechtsstaat im Engagement für bedrängte Mitmenschen sich als Bürger durchzusetzen. Ihm ist auch die bauliche Rettung des Schlosses Köthen zu verdanken. Tragischerweise erreichte ihn die Überreichung des Bundesverdienstkreuzes nicht mehr, das Verena Wenk auch für ihn beantragte, - und das er als einer der bedeutensten anhaltinischen Kunst-Historiker und Autor zahlreicher wichtiger Bücher, aber auch als äusserst mutigen Helden in seinem gefährlichen humanitären Einsatz für Stasi-verfolgte Kollegen, ganz besonders klar verdient hätte, - weil er in den späteren 9o-ger-Jahren an Rückenmark-Krebs viel zu früh verstarb.---
+ + + + + + + +
Die Affäre "Prof. Krüger-Riebow" und die Ost-Berlier Staatsbibiothek ab 1949 ======================================================================
Ein enormes Tabu in der gesamten DDR-Zeit war der bis in jüngste Zeit vertuschte, im Bundesarchiv aber dokumentierte und jüngst von Martin Hollender / Stabi im Internet veröffentlichte
"Skandal-Fall Prof. Krüger-Riebow", -
- ein (vermeintlicher!) Vorzeigekommunist von 1949, der zur Zeit der Bach-Autographen-Rettung öffentlich noch unbekannt war..
s. im Anschluss: Krüger-Riebow's Personalbogen der Staatsbibliothek und dazu Presse!
Dieser war ab 1949 der erste DDR-Musik-Abtl.s-Direktor der Ost-Berliner-StaBi unter den Linden. 'gekauft', - ( laut Hollender :laut anderen Forschungen , - mit Falschnamen vom westlichen Geheimdenst sogar in diesen Posten eingeschleust!), - damit er ganze Lastwagen mit Autographen dieser ja grössten Handschriftensammlung Europas der ehem. Preussischen Staatsbibliothek, nun mehr unter russischer Besatzung, in den Westen und nach Bonn schleusen sollte.
Dieses gelang ihm in den Wirren der 50er Jahre und den chaotischen StaBi-Nachkriegs-Zuständen ohne weiteres, weil sowieso ständig ganze Kisten von Bücherbeständen aus Kriegsverlagerungen und intern in der kriegsbeschädigten Staatsbibliothek hin und her verlagert wurden.
Fast täglich liess er nun unzählige Kisten (nicht nur "2-r Lieferwagen lt.Bundesarchiv) mit Handschriften auf Lastwägen laden, die in Wahrheit durch die damals noch offene Sektoren-Grenze verschwanden, darunter wiegesagt: auch Beutekunst aus der NS-Zeit, die keinen StaBi-Stempel trug. Staatsbibliotheks-Stempel verschleppt wurden.
Die StaBi suchte danach jahrelang einzelne Titel, soweit die NS-Raub-Bestände überhaupt katalogisiert waren, in Such-Annoncen (wie im Bundesarchiv ersichtlich) in westlichen Zeitungen. Französische und andere ausländische Bibliotheken - und die Presse ! - sollten natürlich diesen Umstand, dass deren geraubtes Eigentum, also : NS-Raubkunst vom Vorzeigekommunisten Prof. Krüger-Riebow gegen West-Geld (auch noch in dessen eigene Tasche !) verschachert wurde, unter gar keinen Umständen erfahren! 1942 leitete der Staatsbibiotheks- Autoraphen-Abteilungs-Direktor Prof. SCHÜNEMANN im Auftrag der Aktion Rosenberg "Sonderstab Musik" die Ausplünderung u.a. der BIBLIOTHEQUE NATIONALE in Paris nach wertvolllsten Autographen und bibliophilen Millionen-Werten. Verena Wenk, die im Bundesarchiv nachweislich über eine Milion Aktenblätter las und rund 100 000 Ftokopien machen liess, hat auch über diesen Vorgang ausführlich recherchiert.
Mangels Friedensvertrag nach 1945 gab es wiegesagt keinen Austausch von Raub-Kulturgütern zwischen den ehem. aliierten Kriegsgegnern und keine Reparationsregelung.
Ost-Berlin hatte in den 5o-er -Jahren soeben - als einen kleinen Teil von 'Wiedergutmachung'-Ersatz für Kriegsschäden, - z.B. verbrannte Bibliotheken und Schlösser in alliierten Ländern - (u. a. Polen, Frankreich, Russland), - und sozusagen auch als 'Ersatz' für nie geregelte Reparationen mit z.B. Polen - die Chopin-Autographen-Sammlung nach Warschau gegeben.
Wenk fand im Bundes-Archiv eine Akte über einen hochgebildeten adligen polnischen Arzt, der von der SS in seinem Schloss ermordet wurde und dessen kostbare Bücher in Kisten abgeschleppt und in die Staatsbibliothek verbracht wurden.
Adenauer war wegen der nach Warschau verbrachten Chopin-Sammlung nunmehr besorgt, dass u.a. der Ost-Berliner Beethoven-Autographen-Schatz "nach Moskau gehen könnte" und organisierte mit der 'Aktion Gehlen', dass dieser mit Hilfe von Krüger-Riebow in Beethovens Geburts-Stadt Bonn in Sicherheit gebracht wird. soviel wie immer möglich aus der Handschriftenabteilung in den Westen bringen, wobei später, als ein jahrelanger Streit zwischen Bonn und Ostberlin um diesen Punkt und die betr. Rückgabe- -Forderungen entbrannte, ausgerechnet Prof. F. Blume (s.o.) das Amt des 'Hintergrund-Diplomaten' erhielt und Blume vermittelte dann Jahre später, dass die Beethoven-Autographe nach Ost-Berlin zurück gehen konnten, und dies mit der stillen vertraglichen Abmachung, "dass diese die StaBi Ost nie mehr verlassen dürften." - (trotz seiner Bibliotheks-Raubtaten im Westen und seiner westlichen Haftstrafe geheimdienstlich geschützte) - Krüger-Riebow unendlich vieles privat verkauft hatte.
betreiben konnte, und unendlich viele im Osten und Westen geklaute Autographen diskret reichen Käufern anbot. sodass der Autographen-Rückgabekampf zwischen Ost-Berlin und Bonn weitgehend hinter den Kulissen und über viele Jahre kein Ende nahm und beim Bau der StaBi West erneut zornig aufflammte, als Ost-Berlin insgesamt und endlich sämtliche Bücher/Handschriften, die im Westen bis nach 1945 bis 1976 u. a. im Marburger Schloss Nachkriegs- verlagert waren, zurückforderte,- kostbarstes ursprünglich ureigenstes Bibliotheks-Gut des alten Staatsbibliothek unter den Linden, - die aber nunmehr in die neue Staatsbibliothek-West der West-Berliner Potsdamerstrasse gebracht wurden. Darunter auch ein Teil der Bach-Sammlung, die im WESTEN schwerst Tintenfrass-geschädigt wurde, wobei der Restaurator Ernst BARTET der Stabi-West Spezialist im Restaurieren altägyptischer Handschriften und Pergament-Autographe war, und das Papierspalten nicht beherrschte. In der Springer-Presse wurde er 1985, mit einem West-Bach-Autograph in der Hand, fotografiert als "Retter der Bach-Autographe", weil sich bereits damals ein West-Berliner FDP-ann um diese Rettung bemühte und auch nichts vom Papier-Spalten wusste. Um die Öffentlichkeit mit glatten Lügen zu beruhigen, liess der "Bachautographen.-Rettungs-Ausbremser WEST", Rudolf ELVERS, Musikabteilungsleiter Stabi-West, den armen Ernst Bartelt ein Schmierentheater spielen, obschon er nie eine Bachhandschrift restaurierte und das gar nicht konnte. BARTELT befürwortete vehement Wenks öffentlichze Forderung, AUCH Günter MÜLLER mindestens 5o% der Bachautographe zum Bach-Jahr 2ooo retten zu lassen. Leider umsonst. Nach der Wende dominierte das Personal eindeutig über die besonnenen Stimmen und über die Stabi-West als Ganzes.. Rudof Elvers begegnete Verena Wenk mit überheblichster Arroganz, aber sie war vorgewarnt von den Schriftstellerinnen EVA WEISWEILER und PAMELA POTTER, die die wichtigsten Bücher über "Musik im 3.Reich" und die "Aktion Rosenberg/Sonderstab Musik" neben dem holländischen Autor DE VRIES geschrieben hatten, - - wie recherchierende Frauen von Rudolf Elvers behandelt würden. Elvers hatte Weisweiler bei der Recherche zu ihrem Buch über KOMPONISTINNEN und ihrem Buch über das NS-Verzeichnis "JUDEN IN DER MUSIK" , über das auch Wenk alle Bundesarchiv-Akten aus "HIMMLERS AHNENERBE" in Kopie besitzt, - ziemlich behindert, um es mal vorsichtig zu formulieren.
Wenk sandte Elvers kostbare Farbkopien von Restaurierungen enorm wertvoller Autographe, aber Elvers behauptete in der Oeffentlichkeit stur weiter, "man müsssen noch JAHRE warten.ehe eine Methode gefunden sei, die Bach-Autographe zu retten." Der eitle Elvers und der ebenso überhebliche Prof.Dürr, eigentlich doch hochbedeutende Musikforscher, waren wahre Nervensägen. Aus gekränkter Eitelkeit, dass eine mickrige kleine Klavierlehrerin nachwies und erforscht hatte, DASS diese Handschriften zu retten sind, plädierten Bach-Monopol-Verteidiger lieber dafür, dass man solange nach einem Medikament forscht, bis der Patient tot ist. Wenn SIE, Dürr und Elvers, schon nicht als "Bachautographen-Retter" in die Geschichtsbücher eingehen durften, so durfte das kein Anderer (und gar nicht eine AnderE - !) tun.
Sie fanden, dass sie über "BACH" verfügen können und beschlossen, dass sie das Recht hätten, die Bachautographe verrotten zu lassen.---
Zurück zum Fall "Krüger-Riebow".
Nach dem Krüger-Riebow-Skandal plazierte das MfS den Kriminalisten Ingo Kolasa in die 'DSB', um fortan das Bibliotheks-Personal zu überwachen, damit keine weiteren Diebstähle aus der Handschriftenabteilung mehr vorkamen. Vor dem Bau der Berliner Mauer fanden ständig 'Bücher- und Autographen-Verkäufe' in den Westen
Ingo Kolasa mutierte dann mit den Jahren vom Kriminalisten zum hochqualifizierten Historiker und Bibliothekar, - seit der Wende Direktor des StaBi-Musik-Archivs. Zusammen mit dem Präsidenten der 'Stiftung Preussischer Kulturbesitz', Prof. K.-D. Lehmann schrieb
Folgt : LINK Verschleppung-Bibliotheksgut / Prof.Dieter Lwehmann - Ingo Kolasa
Blamablerweise hat Krüger-Riebow also fast nur Beethoven-Autographe in Bonn wirklich abgeliefert und viele Autographen-Schätze, - laut West-Presse aus den 60-er Jahren: auch Bach-Autographe! - , - darunter auch unkatalogisierte Raubkunst aus der NS-Zeit, im Westen privat verkauft:
Das Haupt-Tabu der Staatsbibliothek unter den Linden bis heute also: mit Krüger-Riebow längst verschwunden.
Die Akten im Bundesarchiv berichten noch über das Leben des Krüger-Riebow im Westen.
Geschützt von der "Aktion Gehlen" wurde Krüger-Riebow nicht nach Ost-Berlin ausgeliefert, kam dann aber im Westen mit einer kurzen Gefängnis-Strafe davon, nachdem er in westlichen Bibliotheken sich mit falscher Wissenschaftler-Identität die Ausleihe von bibliophilen Kostbarkeiten erschlich und damit auf Nimmerwiedersehen verschwand.
In Göttingen erkannte ihn einen Bibliothekarin, weil er dort ein zweites mal auftauchte, und rief die Polizei.
Es soll über rüger-Riebow im Bundesarchiv jedoch aber noch enorme Aktenberge aus der Ex-DDR-Zeit geben, die bis heute noch geordnet werden und unter denen es noch Unterlagen über die Prozesse und das weitere Schicksal von Krüger-Riebow geben soll, so Auskünfte u 1999. politische Tabu's in der Staatsbibliothek. Und nicht nur dort.
Nicht einmal danach, im Jan. 2005, erlaubte die Gen.-Dir. Schneider-Kempf der StaBi ihr, eine Muster-Restaurierung des (seit 2008) heutigen Retters der brandgeschädigten Weimarer Amalia-Biobliothek, Günter Müller, - der bedeutendsten deutschen Koryphäe auf dem Gebiet der Autographen-Restaurierung - zu sponsern!!.
Eine riesige historische Chance wurde 1999 vertan, indem sich der damalige westliche Abtlg.-Leiter/"Bestand", - Dr. Hartmut Böhrenz, - mit seinem Plan nicht durchsetzen konnte, diese Aufgabe beiden Koryphäen, - Prof. Wolfgang Wächter und Günter Müller anzuvertrauen, - was die Deutsche Bank 1998 ja finanzieren wollte, wie der TAGESSPIEGEL ausführlich berichtete.
Das sog. "Bachpatronat" der Staatsbibliothek wäre überflüssig gewesen - man hätte so oder so. neben der großen Spende der Deutschen Bank, "Bücher/Handschriften-Paten" als Einzelsponsoren weltweit gefunden. Mit Hilfe der Unesco hätte an zusätzlich weotweite Reklame gehabt für die sehr eilige Notwendigkeit, den galoppierenden Tintenfrass in allen Bibiotheken zu stoppen
Dieses "Bach-Patronat" war eine merkwürdige Mischung von Lobbyisten-Abwehrbund und Alibi-Verein
(Frau Wenk wurde die Aufnahme verweigert / Anlage Textende)
Im Vorstand des "Bach-Patronat's" war u.a. der Geschäftsführer der Autographen-Handschriften- -Auktionatoren-Firma Stargardt, Herr Mecklenburg, zufällig ein Verwandter des damaligen StaBi-Generaldirektors. Stargardt und H. Schneider/Tutzing waren just die zwei Musikhandschriften-Autionshäuser, die seit Jahrzehnten Autographe der StaBi Ost und West aufkauften, wie Bundesarchiv-Akten bezeugen: auch im (westlichen!) oben bereits genannten Schloss Marburg, wo ein westliches Hauptlager von Bibliotheks- und Handschriftengut und bibliophilen Kostbarkeiten der Staatsbibliothek ab Kriegsende war.
Hier waren beide o.g. Autionshäuser - wie auch in der "DSB" Unter den Linden - regelmässige Gäste wie Bundesarchiv-Akten aufzeigen.
Nach der Rettung der Bach-Autographe versank dieses "Bach-Patronat" übrigens im 'Nirvana', obschon fast alle Autographe der Staatsbibliothek dramatisch restaurierungs-bedürftig wären, und man weiter Geld sammeln sollte
MAN HÖRT KEINEN TON MEHR ÜBERS AUTOGRAPHEN-RESTAURIEREN AUS DER BERLINER STAATSBIBLITHEK !.
Dass das "Bach-Patronat" plötzlich keine Rolle mehr spielte, entsprach nach wie vor der offiziellen 'DSB/StaBi'-Version, "dass nur Bach-Autographe beschädigt seien, weil Bach zu arm für ordentliches Papier/Tinte gewesen sei."
ein Deutschland-weites oder sogar welt-weites Signal gesetzt werden sollte, damit dieses Restaurierungsverfahren schleunigst in allen Bibliotheken als
"für gefährdete bibliophile Millionenwerte EINSETZBAR"
anerkannt, gelehrt und angewandt wird.
kostbarsten schriftlichen Zeugnisse der einer Kultur-Nation zu retten. ES BLEIBT KEINE ZEIT !!
In den Bibliotheken weltweit herrscht nach ca. 80 Jahren moderner Zentralheizungen überall galoppierender Tientenfrass.
Es kann unter gar keinen Umständen abgewartet werden, bis eine in der Forschung befindliche "neue (z.B.) Laser-Methode perfektioniert ist", weil in der Zeit, bis das endlich soweit ist, täglich unersetzbare schriftliche Zeugnisse der Kulturgeschichte zerbröseln.
Wenks Antrag, dieses "Bach-Patronat" umzuwandeln in ein allgemeines "Handschriften-Patronat", um offensiv und weiterhin Paten für weitere akut notwendige Handschriften-Restaurierungen zu gewinnen, wurde mit Schweigen übergangen.
Das ist der deprimierende Zustand der grössten und bedeutensten Autographen-Sammlung der ehemals PREUSSISCHEN STAATSBIBLIOTHEK / (vormals 'königlichen Bibliothek') - HEUTE.
Handschriften sind das historische und kulturelle ***************************************************************************************** ***************************************************************************************** Auskunft für weitere Dokumente:
("Bach-Tel-Nr." - s.o. - für Bach Freunde: 1734/1735:
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